Vereinsgeschichte

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Der Imkerverein Lichtenrade e.V. pflegt eine alte Tradition unserer Landschaft. Man kann davon ausgehen, dass schon die ersten Besiedler Lichtenrades die Bienen zuerst nur genutzt, später aber auch gehegt haben. Schriftlich ist die Bienennutzung für die hiesige Gegend schon vor über 1.000 Jahren erwähnt worden. In einer Urkunde, datiert vom 28. Juli 965, schenkte Kaiser Otto I. dem Erzstift Magdeburg den Honigzehnten aus drei Gauen an der Spree. In den Notizen des Berliner Naturforschers Conrad Sprengel (1759-1816) finden wir folgende Angaben:

„In Tempelhof hatten der Küster, der alte Krüger und ein Bauer Bienen…“

So kann mit Recht gesagt werden, dass die Imkerei in Lichtenrade eine ortsübliche und traditionsreiche Tätigkeit darstellt.

Im Jahre 1895 gründeten aktive Imker den Imkerverein Tempelhof. Eines der Gründungsmitglieder war der Lichtenrader Bürger Karl Kokulinsky, dessen Nachfahren noch heute in Lichtenrade leben. 1943 wurde dann zum Zweck intensiver Bienenhaltung der Imkerverein Berlin-Lichtenrade als Sektion des Deutschen Imkerbundes, Landesverband Berlin gegründet. 1998 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen und die Gemeinnützigkeit anerkannt. Einzelheiten des Vereinslebens sind in der Satzung geregelt.

Der Verein zählt um die 70 Mitglieder, die zusammen rund 300-350 Bienenvölker (Stand Anfang 2018) betreuen. Es handelt sich ausschließlich um Freizeitimker. Zu den regelmäßigen Treffen der Imker sind interessierte Gäste und angehende Anfänger in der Bienenhaltung herzlich willkommen.

Der Imkerverein Lichtenrade e. V. wird von seinen Vorstandsmitgliedern vertreten (siehe Impressum).

Alle Imkervereine sind über die Landesverbände und den Bundesverband in den Deutschen Naturschutzring integriert.